SFB 1369 Vigilanzkulturen
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Arbeitsgruppen

Die Arbeitsgruppen dienen als kleinere und produktive Formate dem Verfolgen von konkreten Teilzielen des Sonderforschungsbereichs.

Aktuelle Arbeitsgruppen

  • Appelle
    Koordination: Dr. Gabriele Vogt (B08)
    Nächstes Treffen: Montag, 22. April 2024, 12:30–14:00

    Ein Appell mit dem Ziel eine Verhaltensänderung herbeizuführen, ist ein gesellschaftlich voraussetzungsreiches Phänomen. Regierungen können an ihre Bürger:innen appellieren, Individuen an ihre Mitmenschen oder auch an sich selbst appellieren, jeweils mit dem Ziel, spezifische Verhaltensänderungen herbeizuführen. Die AG „Appelle“ will sich zum einen mit Fragen der Semantik von Appellen befassen: Wie werden Appelle formuliert und ihr Inhalt gedeutet? Wie wird in ihnen Wachsamkeit thematisiert? Zum anderen widmet sich die AG Fragen nach den gesellschaftlichen Voraussetzungen von Appellen: Welche sozialen und politischen Strukturen bzw. Räume müssen gegeben sein, um Appelle wirksam werden zu lassen?

  • Atlas
    Koordination: Dr. Alexander Zons (Z)

    Der Atlas of the Cultures of Vigilance ist das zweite, langfristig angelegte Syntheseprodukt des SFBs. Projektiert ist eine interaktive Online-Plattform, welche verschiedenen Fragen und Phänomenbereiche der Vigilanz präsentiert. Sie orientiert sich am Feral Atlas zum Anthropozän und wird wie dieser über eine künstlerisch und teilanimiert gestaltete Oberfläche zugänglich sein. Sie führt zu unterschiedlichen Interviews, Podcasts, zu Bildmaterial und Filmausschnitten, aber auch zu kompakt dargelegten und zum Teil animiert veranschaulichten Ergebnissen wissenschaftlicher Forschung. Die AG wird sich mit der Konzeption des Atlas auseinandersetzen und mit Unterstützung von Experten die technische Umgebung entwerfen, um dieses innovative Wissenschaftskommunikationsprojekt umzusetzen.

  • Handbuch
    Koordination: Dr. Florian Mehltretter (C03)
    Nächstes Treffen: Mittwoch, 24. April, 13 Uhr

    Die AG Handbuch nimmt wichtige Weichenstellungen für die dritte Antragsphase vor, insbesondere für eines von zwei zentralen Produkten des SFB: das Handbuch ‚Vigilanzkulturen‘. In Phase 2 muss das Konzept für dieses Handbuch ausgearbeitet werden; Zahl, Umfang und Art der Artikel sind festzulegen und teils an Autor:innen (vor allem außerhalb der AG) zu verteilen; erste Artikel sollten bereits verfasst und redigiert werden.

  • Latenz
    Koordination: Prof. Dr. Michael Waltenberger (A02)
    Nächstes Treffen: t.b.a.

    Die Einführung des Modells der Latenz reagiert auf den Befund, dass latente Bedrohungen unklaren Ausmaßes, für die aber konkrete Evidenzen in Anspruch genommen werden, Wachsamkeit ungemein stark mobilisieren können, obwohl oder gerade weil die Bedrohung diffus und das zu Beobachtende unterbestimmt bleiben. Die AG wird das Konzept schärfen und ein pragmatisches Modell von Latenz für den SFB entwerfen.

  • Setting
    Koordination: Dr. Magdalena Butz (C01)
    Nächstes Treffen: t.b.a.

    Ausgehend von der Annahme, dass Vigilanz nicht ausschließlich von einem Subjekt, einem oder einer Einzelnen geleistet wird, nimmt die Arbeitsgruppe die kombinatorische Logik von Vigilanz in den Blick. Zu fragen ist, wie verschiedene Elemente (räumliche Gegebenheiten, menschliche und nicht-menschliche Akteure usw.) zusammenwirken können, um Wachsamkeit hervorzubringen und zu stabilisieren. Auf der Basis gemeinsamer Lektüre soll diskutiert werden, wie dieses Zusammenspiel methodisch zu fassen ist. Ziel bzw. Produkt der AG ist die Konzeption der SFB-Jahrestagung 2024 zu „Konstellationen der Wachsamkeit“ sowie des daraus hervorgehenden Sammelbandes.
  • Semantik
    Koordination: Prof. Dr. Michael Waltenberger (A02); Dr. Felix Grollmann (SFB-Mitglied)
  • SFB-Blog
    Koordination: Pia Fuschlberger (C01); Dr. Elke Wienhausen-Knezevic (IG)
    Nächstes Treffen: Dienstag, 23. April 2024, 10:00 Uhr

  • Vigilanz in Organisationen
    Koordination: Dr. Iryna Klymenko (A07); Prof. Dr. Ralf Kölbel (A06)
    Nächstes Treffen: t.b.a

    Die AG möchte besondere organisationsgebundene Settings von Vigilanz systematisch in den Blick nehmen, etwa unter dem Gesichtspunkt kommunikativer Geschlossenheit und Offenheit usw. Dabei sollen perspektivisch vormoderne wie moderne Formen von Organisationen und somit die Transformationsfrage in den Blick genommen werden. Darüber hinaus zielt die AG auf Einbeziehung soziologischer Expertise.

 

  • Wissen / Epistemische Konstellationen
    Koordination: Prof. Dr. Claudia Olk (C08)

    Die Arbeitsgruppe untersucht den Zusammenhang von Wissen, Nichtwissen und Vigilanz. Gegenstand sind theoretische Texte ebenso wie Romane, Kurzgeschichten und Dramen über alle Epochen hinweg. Betrachtet werden Diskursivierungen von Wissen wie auch Praktiken und Inszenierungen, die Vigilanz, z.B. in Beobachtungskonstellationen, als konstitutives Element epistemischer Konfigurationen ausweisen.

Abgeschlossene Arbeitsgruppen