SFB 1369 Vigilanzkulturen
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Mitteilungen 01/2021

Auch dieses erste Heft unserer Mitteilungen des Jahres 2021 ist unter den Bedingungen
der COVID-19-Pandemie entstanden. Alina Enzensberger, die Koordinatorin des Integrierten Graduiertenkolllegs (IG), berichtet darin, wie Doktorand*innenförderung im SFB trotz Corona aussieht. Auf Initiative des IGs war Mirko Breitenstein Gast des SFBs – die Veranstaltungen mit ihm konnten leider wie so viele andere nur per Zoom stattfinden. Er führt in seinem Beitrag vor, wie sich in Bildern und Metaphern die Idee eines für sich selbst verantwortlichen Individuums ausbildet.
Alle Beiträge in diesem Heft adressieren, wie Haltungen erprobt werden und wie die Bedingungen der Erprobung an deren Verfertigung mitwirken. Christiane Brenner zeigt in ihrem Text zwei Linien auf, die das Forschen über Prostitution in den 1960er Jahren der Tschechoslowakei ausrichteten: die Staatsdoktrin, der schon die Existenz des Phänomens ein Dorn im Auge war, und das wissenschaftlichen Ethos, das sich um den Zugang zum Gegenstand bemüht. Nic Leonhardt diskutiert anhand ausgewählter Beispiele, wie Bilder über sich hinausweisen und Responsibilisierungen zu erwirken suchen. Abgeschlossen wird diese Nummer mit einem Bericht über einen Workshop des Teilprojekts A02, der nach der Rolle des Teufels in moralischen Vigilanzregimen fragte.

DOI: 10.5282/ubm/epub.75600

 

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