Gestank und Gefahr im frühneuzeitlichen Augsburg
Vortrag von Brendan Röder (Teilprojekt B03)
21.09.2022 um 19:00 Uhr
Die menschlichen Sinne dienten in der Frühen Neuzeit nicht nur als wichtigste Instrumente, um gefährliche Zustände aufzudecken, sondern wurden zugleich als Kanäle oder Tore gesehen, durch die die Gefahr direkt in den Körper eindringen könnte. Die Nase etwa war vor dem Hintergrund zeitgenössischer Medizin für das Aufspüren von Infektionsgefahren leitend, musste aber zugleich vor schlechten Gerüchen geschützt werden. Am Beispiel Augsburgs widmet sich der Vortrag der Vielfältigkeit sinnlicher Gefahrenwahrnehmung als einem zentralen Element frühneuzeitlichen Stadtlebens.
Termin
Mitttwoch, 21. September 2022, 19 Uhr
Ort
Stadtarchiv Augsburg
Zur Kammgarnspinnerei 11
86153 Augsburg
(Veranstalter: Historischer Verein für Schwaben)